10 einfache Tipps, um den Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten
Dein Guide zu einer nachhaltigeren Gaderobe
Immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, ihren Alltag umweltfreundlicher zu gestalten. Ein guter Ansatzpunkt ist der eigene Kleiderschrank. In diesem Artikel zeigen wir dir 11 einfache Tipps, um deinen Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten. So kannst du nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch noch deinen Stil verbessern.
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Kaufe weniger, aber besser:
Ein nachhaltiger Kleiderschrank beginnt mit dem Kauf von weniger Kleidung, aber dafür von besserer Qualität. Setze auf zeitlose Stücke, die länger halten und weniger oft ersetzt werden müssen. Achte auf Materialien wie Bio-Baumwolle, Leinen oder Hanf, die umweltfreundlicher sind als synthetische Stoffe.
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Kaufe Secondhand:
Secondhand-Shopping ist eine tolle Möglichkeit, deinen Kleiderschrank nachhaltig zu gestalten. Durch den Kauf von gebrauchter Kleidung verlängerst du deren Lebenszyklus und reduzierst den Bedarf an neuen Produkten. Auf Plattformen wie Vestiaire Collective kannst du dir sogar echte Luxus-Schnäppchen sichern.
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Tausche und teile:
Organisiere Kleidertauschpartys mit Freundinnen oder besuche lokale Tauschbörsen. So kannst du neue Outfits zusammenstellen, ohne neue Kleidung kaufen zu müssen.
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Achte auf nachhaltige Marken:
Kaufe Kleidung von Marken, die sich für Nachhaltigkeit und ethische Produktionsbedingungen einsetzen. In unserem Artikel über nachhaltige Mode findest du eine Liste mit umweltfreundlichen Marken.
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Pflege deine Kleidung richtig:
Schone deine Kleidung, indem du sie richtig pflegst. Wasche sie weniger oft, bei niedrigeren Temperaturen und verwende umweltfreundliche Waschmittel. Gerade beim Waschen mit niedrigen Temperaturen schützt du durch einen niedrigeren Energieverbrauch auch direkt die Umwelt. Tipps hierzu gibt es beispielsweise den einzelnen Herstellern wie Henkel/Persil. Bei Schuhen empfehlen wir zudem natürlich die Verwendung unserer nachhaltigen Schuhpflegeprodukte.
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Repariere und ändere:
Ein paar Kilo zu- oder abgenommen oder ausversehen an einem Haken hängen geblieben? Kein Problem! Statt kaputte oder nicht mehr passende Kleidung wegzuwerfen, repariere oder ändere sie. Das spart Ressourcen und verlängert die Lebensdauer deiner Kleidung. In fast jeder Stadt gibt es lokale Änderungsschneidereien, die dir dabei helfen können, falls dein eigenes handwerkliches Geschick nicht ausreicht. So tust du sogar noch etwas gutes für deine lokale Community.
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Setze auf Naturfasern:
Wähle Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Wolle statt synthetischen Materialien. Naturfasern sind biologisch abbaubar und haben eine geringere Umweltbelastung.
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Entsorge Kleidung verantwortungsbewusst:
Gib nicht mehr benötigte Kleidung an gemeinnützige Organisationen weiter oder recycel sie, um Abfall zu reduzieren. Achte dabei aber darauf, wo und wie du deine Klamotten spendest. Warum dies vor allem bei Schuhen wichtig ist, kannst du bei dieser Doku von Strg+F erfahren.
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Lerne, wie man Kleidung upcycelt:
Verwandle alte oder aus der Mode gekommene Kleidungsstücke in neue, trendige Outfits oder andere nützliche Alltagshelfer. Upcycling ist eine kreative Möglichkeit, deinen Kleiderschrank nachhaltig zu gestalten. Schau dir zum Beispiel unsere Tipps für Schuh-Upcycling an, um Anregungen zu bekommen. Im schlimmsten Fall taugt jedes Kleigungsstück am Ende immerhin noch als Putzlappen und kann so ein zweites Leben bekommen.
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Unterstütze lokale Designer und Manufakturen:
Kaufe Kleidung von lokalen Designern oder Manufakturen, um lokale Wirtschaft und umweltfreundliche Produktionsbedingungen zu unterstützen. Durch die geringeren Transportwege reduziert sich der CO2-Ausstoß, und du förderst zudem die regionale Wirtschaft.